HŌLY Kräuterindex -Liebstöckel (Levisticum officinale) by Holy Hildegard
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by Holy Hildegard
Es ist schwer zu bestimmen, woher genau das beliebte Maggikraut stammt. Vermutlich stammt er aber aus den Ländern Iran oder Afghanistan und wurde von dort nach Europa gebracht. Ob mit oder ohne Absicht lässt sich heute nicht mehr sagen.
Hildegard empfiehlt Liebstöckel in Verbindung mit Fenchel, Brennnessel und Mehl um daraus ein Brot zu machen. Dieses Brot soll häufig gegessen werden, so hilft es bei einem kranken Magen.
Außerdem rät Hildegard davon ab das Liebstöckelkraut einzeln zu verzehren.
Für uns ist diese Gewürzpflanze in Verbindung mit anderen Kräutern ideal für unsere Kräuterküche, wir lieben das würzig duftende Kraut, welches auch im Garten einen guten Eindruck hinterlässt.
Dem Levisticum officinale werden viele heilende Kräfte in verschiedensten Bereichen des Körpers zugeschrieben. So hieß es zum Beispiel früher, dass ein Tee aus den Samen gekocht, in die Augen geträufelt werden solle, um so Rötungen zu lindern. Heute wird das Kraut als Gewürz in der Küche verwendet und vor allem bei Verdauungsbeschwerden und Blähungen eingesetzt. Trotzdem ist auch seine helfende Wirkung bei Harnwegsinfekten bewiesen.
Für Hildegard von Bingen übernimmt der Liebstöckel außerdem eine wichtige Rolle in der Heilung von Lungenkrankheiten ein.
Der immergrüne Busch ist eine winterharte Pflanze, die eine Wuchshöhe von bis zu 2,5 m erreichen kann! Seine Blüten sind gelblich bis hellgrün und eher unscheinbar. Dafür bildet er große Blätter aus, die den Blättern eines Ahorns ähneln.
In vielen deutschen Haushalten geht es kaum ohne. Wir essen es zu Ei, zu Nudeln, in Suppe. Die Rede ist von Maggi. Die berühmte braune Flasche gehört wahrscheinlich bereits zum Kulturgut Deutschlands. Wusstet Ihr allerdings, dass Liebstöckel umgangssprachlich auch als Maggi-Kraut bezeichnet wird? Das frische Kraut funktioniert in der Küche auch wunderbar als Maggi-Ersatz, probiert es aus!